Kommt, wir wollen uns dem Herrn zuwenden zu einem ewigen Bunde, der nimmermehr vergessen werden soll!
Jer. 50, 5

Wir sind so vergesslich. Wir vergessen so schnell, dass wir ewig sind und für die Ewigkeit geschaffen. Das heißt für immer. Wir sind eins mit einer endlosen Schöpfung. Was wir Ewigkeit nennen, ist jetzt. Ewigkeit ist nicht weit weg von uns, die uns in ferner Zukunft erwartet, sondern wir stehen mitten drin. Diese bescheidenen 80 Jahre unseres Wirkens auf der Zeitskala dieser Erde, spielen sich innerhalb dieser Unendlichkeit ab. Somit ist gestern, heute und morgen Ewigkeit. Wenn wir erkennen, dass wir mitten in der Ewigkeit leben, wird deutlich, wie direkt und eng wir mit dem Ewigen verbunden sind. Jeder von uns ist ein Impuls der Ewigkeit, der die Zeit befruchten will. Wir sind nicht unbedeutend. Wir wollen die paar Jahre auf dieser Erde nicht nur über die Runden kriegen, sondern es vollzieht sich ein Leben, das Spuren für alle Zeiten hinterlässt. Das wollen wir nie vergessen. Dafür wollen wir uns dem Herrn zuwenden, dass das Ewige an uns in Erscheinung tritt.

Auch den Jüngern geht im Miteinander mit Christus der Kronleuchter auf. Herr, wohin sollen wir gehen? Du hast Worte des ewigen Lebens. Wir vergessen das immer wieder, dass durch das Wort, das Ewige in uns lebendig bleibt. Es ist die Begegnung mit Christus, dessen Realität im Abendmahl in uns eingeht. Wer aus dem Ewigen lebt, schöpft aus einer ganz anderen Quelle. Durch den ewigen Bund, hat das Leben, auch wenn es sich das Genick bricht noch Sinn. Katastrophen verlieren damit ihre Macht. Wir bleiben schöpferisch, auch wenn die Welt verfällt. Kommt, wir wollen uns dem ewigen Bund zuwenden.

Was will das Ewige heute in und durch uns erschaffen?

Gott segne dich.

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