Reiche die versöhnende Hand

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Hallo, ihr lieben ZUR ERKENNTNIS EURES GÖTTLICHEN WIRKEN GEFÜHRTEN,

Zur letzten Zeit wird kein Volk wider das andere das Schwert erheben, und sie werden hinfort nicht mehr lernen Krieg zu führen.
Jes. 2,2.4 

Ist das nicht unser sehnlichster Wunsch, dass endlich dieser Wahnsinns Krieg in der Ukraine aufhört? Denken wir nicht alle, wann wird Putin kapieren, dass andere zerstören keine Lösung ist?

Wann kommt die Zeit, in der wir nicht mehr auf andere einschlagen? Geht dem nicht ein radikaler Umbruch voraus, der in einem menschlichen Gemüt stattfinden muss? Schauen wir einmal genauer hin, wie es zum Krieg kommt und wann es gelingt, niemand mehr Gewalt anzutun.

Wagen wir es einfach, Putin einmal aus einer anderen Perspektive anzuschauen. Es ist richtig, seinen Übergriff auf ein anderes Volk aufs Schärfste zu verurteilen. Doch wir stehen leicht in der Gefahr, als Zuschauer vor dem Fernseher zu sitzen und ihn als das Monster abzustempeln. Wir sagen: er ist der Aggressor und er gehört weg. Damit haben wir recht, doch geballtes Anti stellt uns gleichzeitig auf sein Niveau?

Wenn ich mich frage, was nervt mich an diesem Typ, entdecke ich da nicht den Putin in mir? Ist da nicht in mir dieselbe radikale Ablehnung gegen ihn, die ihn am liebsten erdolchen würde.

Mit dem, dass ich „das Richtige“ sehe, bin ich bereit säbelrasselnd gegen ihn zu Felde zu ziehen.

Ist die letzte Zeit, in der keiner gegen den andern das Schwert erhebt, nicht die Totalkapitulation meines EGOs, dass sein letztes bisschen Rechthaben aufgibt? Beginnt unser Glück nicht dort, wenn wir nicht gegen die andern, sondern mit ihnen leben?

Welcher Frieden kommt in die Welt, wenn ich dem andern aus meinem tiefen inneren Frieden, mit Respekt und Hochachtung begegne? Damit strecke ich ihm offene Hände entgegen und kann dabei in ganzer Klarheit Grenzen setzen. Ist das nicht die neue Welt, in der sich durch uns göttliche Größe offenbart?

Welchem Trennendem möchte ich heute die versöhnende Hand zu reichen und welches Rechthaben will ich dabei zu Grabe tragen?

 

Erlaube dir, ganz du selbst zu sein! Gott segne dich! Gott schenke Frieden in der Ukraine!
Blühende Grüße Theophilos


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Eine Antwort

  1. Eine gute Frage ist:
    Wie kann ich im aufeinander zu gehen, klare Grenzen setzen?

    Versöhnlich auf den andern zugehen, ist die bedingungslose göttliche Liebe, die immer lieben wird, ohne vom andern etwas zu erwarten. Es ist die offene Art sich an das Leben zu verschenken, so wie sich das Leben hemmungslos an uns verschenkt.

    Diese Liebe hat eine derartige Hochachtung vor dem Leben, dass sie dabei so klar ist, dass sie keine Intolleranz tolleriert. Liebe tolleriert nicht das Böse, nur weil sie quasi alles erduldet. Liebe steht zu sich und bennent das Unrecht. Auch wenn sie die offene und versöhnende Hand dem Gegener entgegenstreckt, überlegt sie, wo sie evtl. durch Waffenlieferungen an die Unterdrückten, dem mörderischen Treiben Grenzen setzt.
    Würde ich keine Grenze ziehen, unterstützte ich einen Diktator und entzöge einem ganzen Volk ihre Würde zu leben, die ich ganz selbstverständlich für mich beanspruche.

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