Hallo, ihr lieben BEFREIER, ALLER EINENGENDEN GLAUBENSSÄTZE,
Wo der Geist des Herrn ist, da ist Freiheit.
2. Kor 3,17
Darf ein Mönch zur Gottesdienstzeit, am Sonntagmorgen um 10 Uhr, bei einem Speaker Seminar mit Luftballons zu heißer Rockmusik tanzen? Ist das nicht voll daneben?
Sind da nicht beste christliche Werte über Bord gespült? Wundert sich da noch jemand, weshalb die Kirche überall auf dem letzten Loch pfeift, wenn Gottes Bodenpersonal von allen guten Geistern verlassen ist? Solche Gedanken wollten mir neulich die Hölle heiß machen. Da war in mir so ein innerer Ankläger und Moralapostel, der die rote Karte ziehen wollte. Einen kleinen Moment zuckte ich, bis ich mir sagte: Was spielt sich da in mir für ein Wahnsinn ab? Feiert nicht ein Mensch, der sich aus der Komfortzone seiner frommen Traditionen erhebt, erst recht Gottesdienst?
Wie viele von euch kennen diese Stimme, die mahnend rebbeliert: Das kannst du jetzt wirklich nicht bringen? Das darfst du nicht! Da schlägt das Gewissen, das einem Schweißperlen auf die Stirn treibt. Ja warum denn? Aus welchem Geist kommen diese hämmernden Sätze in uns? Ist das nicht eine antrainierte Konditionierung, die Erziehung, Gesellschaft und Kirche als Luftblase in unseren Gedankenströmen hinterlassen hat? Wer hat definiert, was richtig und falsch ist? Gibt es diesen Gedanken bei Gott überhaupt?
Liegt nicht darin, dass unser Geist, den unendlichen Heiligen Geist verstehen will, der größte Krampf, der sich in uns abspielt? Der Geist, der das Leben durchzieht, kennt kein Anfang und Ende, kennt keine Grenze.
Unter dem Geist des Herrn ist alles denkbar. Freiheit ist dort, wo sich mein Geist an die Dimensionen des Unendlichen bindet.
Welches Volk befreist du aus ägyptischer Unterdrückung?
Wo spürst zu Zwänge, die durch einen neuen Geist aufgebrochen werden wollen. Wo will in deinem moralischen, christlichen Denksystem die Seifenblase platzen?
Welche meiner reduzierenden Glaubenssätze, will ich heute befreien?
Erlaube dir, ganz du selbst zu sein! Gott segne dich! Gott schenke Frieden in allem Krieg!
Blühende Grüße Theophilos
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