Hallo, ihr lieben IM GEWÖHNLICHEN VON UNENDLICHEM GETRAGENEN,
Trachtet nach dem, was oben ist, nicht nach dem, was auf Erden ist.
Kol. 3,2
Auf was bist du heute fokussiert? Bist du gut strukturiert, in welcher Reihenfolge, was abgearbeitet werden sollte, oder lässt du dich überraschen, was da auf dich zukommt? In meinen Kontemplationstagen auf dem Benediktushof beschäftigen wir uns gerade mit Mystagogik. Dabei war gestern einer von sieben Aspekten: „Sein vor Sollen“.
Wir wollen gerne so viel an einem Tag oder in unserem Leben erreichen, doch in Wirklichkeit gibt es nichts zu erreichen. Es geht einzig darum, darin anzukommen, in dem was ich bin.
Eine Horrorvorstellung für einen arbeitssamen Schwaben. Jeden Morgen haben wir als Teilnehmer nach dem Frühstück eine Stunde Hausarbeit. Mein Part ist den Eingangsbereich fit zu halten, Boden und Teppiche saugen, auf denen gerade ordentlich Laub ins Haus geschleift wird. Die Türklinken, Lichtschalter und Handlauf am Treppengeländer reinigen, u.a. Ziel ist nicht, schnell fertig zu werden, sondern bewusst wahrnehmen, wie im Gewöhnlichen das Kostbare zu erfahren ist. So kann Bodenschruppen zum Teilhaben am göttlichen Geheimnis werden.
Wir definieren und gerne über Leistung: Wow, schau mal, so viel habe ich heute geschafft. Unsere Wirtschaft hat uns gedrillt auf schnell, schnell, schnell. Der Druck ist so hoch, dass das Ergebnis auf der Hand liegt, – Herzinfarkt, Burnout, Depression.
Ja, wir müssen Geld verdienen, um leben zu können, doch wir können mit einer bewussten Einstellung den Druck rausnehmen. Trachtet nach dem, was oben ist, sortiert unsere Intension.
Wir üben als erstes am Morgen das Körpergebet. Ich nehme mich in den verschiedensten Körperhaltungen wahr, wie ich stehe, wie ich meine Handinnenflächen, meinen Bauchraum, mein Herz spüre und damit meinen Kontakt zu der Außenwelt herstelle.
Ich stehe auf der Erde und strecke meine Hände gen Himmel, um mich mit meinem Darüber hinaus zu verbinden. So ausgerichtet, verläuft mein Tag anders.
Wie trachtest du heute danach, mehr zu sein als zu sollen?
Erlaube dir, ganz du selbst zu sein! Gott segne dich! Gott schenke Frieden in allem Krieg!
Blühende Grüße Theophilos
>>>
Steh auf, dein Leben wartet auf dich.
Tägliche „Mut-mach-Worte“ – inspirierend – frech – kraftvoll
https://linktr.ee/bruder_theophilos
Willst du dein Charisma zulassen, das viel größer ist als du selbst?
Bist du bereit loszulassen, dass Übernatürliches möglich wird?
Charisma–Begleitung – Bruder Theophilos
4 Antworten
Lieber Br. Theophilus, jeden Tag leite ich Ihren kleinen Impuls für den Tag an eine Freundin weiter. Sie interessiert sich für das Evangelium und ist für diese Impulse dankbar. Aus verschiedenen Gründen kann sie nicht direkt selbst diese bekommen. Ich denke es ist so in Ordnung. So kam es zu der kleinen Verwechslung mit dem Sessel. Ich selber lese sie seit langem. Vielen Dank Ihre Schwester Doris vom der Kommunität Adelshofen
… manchmal sehe ich das herrliche Herbstlicht nicht mehr. Den Duft draußen im Garten, wenn ich die Erde umgrabe oder lustlos die Äpfel im Gras auflese, die reifen Feigen ernte. Ich bin traurig, tieftraurig! Das, was ich einst erreichen wollte, habe ich nicht geschafft. Ich meine nicht das Geld, Beruf, Karriere! Ich möchte gelobt und anerkannt werden von denen, die ich liebe, die ich meinte, die mir anvertraut waren. Ich habe versagt und kann nichts mehr gut machen. Habe mein Selbstvertrauen verloren und jetzt? Dass ich hier schreibe zeigt mir, dass ich noch nicht am Ende bin. Aber auf was hoffe und warte ich denn? Ich zähle auf, was mir gelungen ist, was schön um mich herum ist, wer mich mag. Ich sehe in den Spiegel und finde mich schön. Alles wertvolle Erkenntnisse und dennoch……..warum lehnen mich die ab, denen ich ein guter und wertvoller Mensch sein wollte? Vielleicht geht es mir morgen besser. Das Schreiben hat mir schon ein wenig gut getan und ich werde wieder in mein Buch schreiben……..
Mein Leben wäre ohne die Begegnung mit den Brüdern und Schwestern der EBK-Blumenmönche in Dettingen um eine wichtige sowie spirituelle Erfahrung ärmer.
Gerne lasse ich mich darauf ein, die Mut Mach Worte von Bruder Theophilos in mich aufzunehmen und sie auch auf meinem Status bei WA an Freunde und Bekannte weiter zu geben.
Ich bin darüber sehr dankbar.
…Fortsetzung heute morgen: …es ist Mitternacht und ich sitze wieder hier und denke nach. Bruder Theophilos brachte mich auf neue Gedanken. Es ist gut, anderen Gedanken zuzuhören und in sich „werden“ zu lassen. Danke, lieber Bruder Theophilos und ich wünsche dir eine gesegnete, ruhige Nacht und schöne Träume!