Darfs ein bisschen leichter sein?

 

Hallo, ihr lieben EUCH BESCHWINGT ÜBER WIDERSTÄNDE ERHEBENDEN,

Die auf den Herrn harren, kriegen neue Kraft, dass sie auffahren mit Flügeln wie Adler, dass sie laufen und nicht matt werden.
Jes 40,31
 

Wie viele von euch kennen Menschen, deren Leben sauhart und voller Probleme ist? Und wie viele von euch glauben, dass es in der Tiefe gar keine Probleme gibt, sondern aller Klamauk im Außen, mit einer inneren Einstellung zusammenhängt.

Im vergangenen Jahr machte ich über mich selbst eine erschütternde Erfahrung. In meiner Ausbildung hörte ich den Satz: Bedenke bei allem; „der Mensch vor dir ist ein Genie“. Mir haute das voll auf die Ketten. Schließlich spukte mir die Aussage aus dem Mose Buch im Kopf herum: „Der Mensch ist böse von Jugend an“. Zwei gegensätzliche Extreme. Was stimmt nun? Ich forschte und dabei dehnte sich mein Gottes- und Menschenbild. Ein schmerzhafter Prozess, der mich von einem strafenden Gott, zu einem Liebhaber des Lebens führte, der sich im Menschen offenbart. Dieses von göttlichem Lebenssaft durchdrungen sein, führte mich neulich zu der Aussage: „Du bist ein heiliges Genie.“

Plötzlich stoß ich mit dieser neu gewonnenen Erkenntnis auf Widerstand und Ablehnung. Mein Problem war, dass ich ein Feindbild kreierte und meinte, die andern sind böse und voller Ablehnung. Doch das Problem waren nicht die anderen, sondern ich. Bis ich meiner persönlichen Empfindlichkeit sagen konnte, stopp, vor dir sitzt ein heiliges Genie.

Mein Urteil über einen anderen ist das Problem. Als ich die lebensbejahende Gottesperspektive eingenommen habe, konnte ich mich wie ein Adler über Widerstände und Ablehnung erheben.

Dein Glaube entscheidet über erdrückende Lasten oder beschwingtes Aufstehen. Die Entscheidung von schwer und leicht sitzt in deinem Kopf.

Wenn du hart unten durchmusst, woher will da der Wind wehen, der unter deine Flügel greift und dich erleichtert auffahren lässt?     

Welche innere Einstellung will sich wenden, dass es leichter sein darf?

 

Erlaube dir, ganz du selbst zu sein! Gott segne dich! Gott schenke dir Frieden in allem Krieg!
Blühende Grüße Theophilos


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3 Antworten

  1. Lieber Theophilos,
    Heute hatten wir „ganz schön zu knabbern“ an Deinen Mutmachworten…
    Aber wir haben es schließlich geschafft… Dankeschön…
    Gott befohlen, Ingrid und Michael 😘😘🙏🙏💃🕺

  2. …knallhart!! Dennoch, der letzte Satz von Dir: „Wenn Du hart unten durchmusst……..“ hat zum Glück für „Ausgleich“ gesorgt. Man muss schon lange darüber nachdenken und gescheite Gedanken findet man/ich, erst einmal nicht gleich. Letztendlich glaube ich daran, dass das „Herz Gott fühlt“ – wie kann es auch anders sein? Dennoch ist bei dem gefühlten Gedanken habe ich auch lange gehadert. Schließlich will ich Gewissheit. Die Texte aus der Bibel sind oft knallhart und dann denke ich immer, dass Menschen mit dieser Ausdrucksweise nicht immer dekorativ zu sagen vermögen, was sie im tiefsten ihres Herzens fühlen. Es sind oft die äußeren Umstände, die tiefen Nöte, Enttäuschungen, Kränkungen, usw. lassen nicht immer nur liebe Gedanken und Ausdrücke zu.
    Jetzt schweife ich vielleicht zu weit ab, muss noch einmal den Text oben lesen. Ich schicke Dir trotzdem meinen Text,………..

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