Hallo, ihr lieben MIT EINEM KRAFTBOOSTER ANGEFÜLLTEN,
Er gibt den Müden Kraft und Stärke genug dem Unvermögenden.
Jes 40,29
Was ist dein „Warum“, für das du morgens aufstehst? Kannst du dir vorstellen, dass die Antwort auf diese Frage entscheidet, ob du wie Steve Jobs einen Weltkonzern aufbaust oder ein mühsames Dasein fristest?
Dein Warum bestimmt über Erfolg oder Misserfolg, über ein Leben, das durch die Decke geht oder sich jeden Tag dahinquält.
Wenn du morgens lustlos aufstehst und dir die Haare zu Berge stehen, was dich heute wieder Unliebsames erwartet, zeigt ein schwaches Warum. Dein Warum ist dein Betriebssystem, das alle Bereiche deines Lebens auf Hochtouren bringt, oder dein System ausbremst.
Normalerweise müsste ich todunglücklich sein, wenn ich das Blumenhaus, das ich dreißig Jahre geführt habe, verkaufe. Doch nichts von dem. Da ist keine Trauer, kein Bedauern, sondern Dankbarkeit über eine tolle Zeit. Ich bin nicht morgens ins Geschäft gegangen und habe mich überraschen lassen, wie meine Kunden und Mitarbeiter drauf sind, sondern ich war von Ideen getrieben, die Freude machen wollten. Ich wollte Menschen berühren, mit dem was ich machte. Daher entwickelte ich den Einzigartig Strauß, unser Top-Model mit einer kleinen Karte angehängt, die jedem Beschenkten mit ein paar aufbauenden Worte zeigte, wie toll er ist. Mein Warum ist: Mich selbst maximal vom Leben berühren lassen, um andere zu berühren. Als das Blumenhaus schließen musste, war das Warum immer noch da. Es war unabhängig von äußeren Umständen. Daher konnte ich lückenlos das eine loslassen, um mich etwas völlig Neuem hinzugeben.
Dein Warum macht dich krisensicher. Es ist der Antrieb in dir drin, der in deinen Querschlägen immer noch funktioniert. Deine Kraft liegt darin, dass du durch dein Warum mit deiner inneren Quelle verbunden bist.
Darin liegt deine Stärke, auch deine Kreuzwege zu gehen.
Welches Herzensanliegen wartet darauf, von dir angezapft zu werden?
Erlaube dir, ganz du selbst zu sein! Gott segne dich! Gott schenke dir Frieden in allem Krieg!
Blühende Grüße Theophilos
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3 Antworten
Guten Morgen,
nein, ich kann und will mir nicht vorstellen, dass meine Antwort auf „die“ Frage, warum ich heute aufstehe, darüber entscheidet, ob ich wie Steve Jobs einen Weltkonzern aufbaue oder ein mühsames Dasein friste? Ich und mein Mindset sind komplexer als ein Betriebssystem. Mein Leben lässt sich nicht monokausal auf ein Tun-Ergehen Zusammenhang reduzieren. Mein Leben ereignet sich nicht in der Alternative „todungglücklich“ und erfolgreich. Es gibt viele Schattierungen und viele Zwischenseinszustände. Ja, die Arbeit am mindset ist wichtig und nötig, und sicherlich oft mühsam. Sie allein entscheidet aber nicht , ob des Gelingens. „Er gibt den Müden Kraft und Stärke genug dem Unvermögenden.“ Ich bin ein Unvermögender… und kann dennoch erleben, dass ich immer wieder Kraft und Stärke bekomme. Und das nicht deshalb nur, weil ich es mir erarbeitet habe. Es kommt nicht nur darauf an, dass ich“ ja“ zu meinem Leben sage, sondern, dass das Leben zu mir schon immer „ja“ gesagt hat, und mir dadurch die Frage stellt: Willst du dich allen Ernstes in deinem kleinen Kosmos einmauern oder wagst du einen Blick über die Mauerrand? Die Quelle, der Lebensgeist und das Reich-Gottes in mir sind, Gott sei Dank, mächtiger als mein Unvermögen. Im Advent mache ich mir bewusst, dass Gott in mir geboren wird. Und dass es auf diesem gelassenen und heiteren Warten immer wieder darauf ankommt. Das Weihnachtslicht, der Weihnachtsstern leuchten von sich aus in meiner Dunkelheit. Ich habe höchstens die Freiheit, darüber zu entscheiden, ob ich Türe und Tore zu lasse. Und siehe, manchmal reicht mein zaghaftes und zögerndes Aufmachen. Und wer weiß, was das Licht allein schon durch den Türspalt und das Schlüsselloch in mir bewirkt?
Uns allen einen frohen und vom Druck des Leisten-müssen und des Vorweisen des richtigen Mindsets befreites Warten!
🙌Sehr gut gesagt, danke💝
… ein 30 Jahre wunderschönes und Mich und Andere glücklich machendes Lebenswerk – niederreißen durch „blödsinnigen“ Hagel, würde mich zur Verzweiflung treiben. Ich fände keine Antwort und könnte mich nicht schnell beruhigen……
Ein Sprung zu mir: Gestern, am späten Abend kam mir der Gedanke, trotz aller Widrigkeiten mit den Schmerzen in meinem Knie, einen Kuchen zu backen. (Ich backe nun einmal gerne in der Adventszeit und beschenke die Lieben oder Unlieben um mich herum). Mein Kuchen gelang mir – war auch nicht schwer. In meinem Übermut legte ich los und buk einen zweiten Kuchen. Dabei stellte ich fest, dass die Zutaten fehlten, waren im ersten Kuchen aufgebraucht. Ich ersetzte sie durch andere Geschmacksrichtungen. Auch der Kuchen gelang im Herd. Naja, den Rest erspare ich mir: Der Kuchen war ungenießbar und hatte mit „experimentellem“ Backen und schon gleich mit adventlicher Stimmung, nichts zu tun…..
Aber, ich fühlte mich dennoch gut. Die Schmerzen schlimmer im Knie und wir tranken in der Nacht Glühwein und zündeten die erste Adventkerze an. Irgendwie hatte das dennoch mit Advent und mit Kunst zu tun. Ein Experiment mit unadventlichen Backzutaten und dennoch ein Adventsgebäck. Ich bringe den Kuchen morgen Christine in ihr Atelier mit.
Danke, lieber Bruder Theophilos, Du gabst den Anlass gestern Abend.