So spricht der Herr: Ich will mich selbst als Wache um mein Haus lagern.
Sach. 9, 8
Gott als Security. Was zu Gott gehört, hat Personenschutz. Himmlische Leibgarde, ein Heer von Schutzengeln. Bei den „Großen“ gehört das zum Standard. Die Kleinen sorgen für sich selbst. Sie schützen sich und ihre Anwesen mit Überwachungskameras, die sie über Handy abrufen und kontrollieren können. Es gibt das gute Gefühl, ich bin sicher. Im Ernstfall habe ich wenigstens ein Bild des Übeltäters. Das Verlangen nach Sicherheit, gehört zu den stärksten Bedürfnissen des Menschen. Genau an diesem Bedürfnis hakt Gott ein. Die Bibel ist voll mit dem Zuspruch: Fürchte dich nicht. In dem charmanten Bild, des heutigen Wortes, übernimmt er die Verantwortung für unsere Existenz, sein Volk und seine Gemeinde. Keine Gefahr bleibt ungesehen. Kein Eindringling, der nicht mit dieser Wache konfrontiert wird. Schneller als jeder Bewegungsmelder springt dieser Schutz an. Wo Gott lagert, ist Sicherheitsstufe eins. Nichts, was nicht an ihm vorbei muss. Die Dosis an Unheil, die uns erreicht, muss an ihm vorüber und dient damit unserem Heil.
In diesem Schutz liegt die höchste Verwandlungskraft. Wo Christus der Türsteher ist, setzt er hereinbrechendes Unglück nicht außer Kraft, sondern transformiert es in Lebensenergie. Da entsteht bei einem Großbrand, wo die Kirche als Trümmerfeld mit schwarzverkohlten Balken übrig geblieben ist, neuer Glaube. Wo Gott Wache schiebt, geschieht Unglaubliches. Da kann selbst die Hölle, nicht mehr die Gemeinde überwältigen. Diesen Schutz den wir haben, hält nicht das Böse von uns fern, sondern gestaltet es zu Neuem um.
Welches Unheil wollen wir von diesem Wächter verwandeln lassen?
Gott segne dich.
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