Halte die Ohren offen

Höre, Israel, der Herr ist unser Gott, der Herr ist einer.
5. Mose 6, 4

Schlecht hören, ist wie Isolationshaft. Man lebt mitten unter Menschen und bekommt doch nichts vom Leben mit. Hören ist ganz entscheidend, ob wir im Leben ankommen. Wo es um Gott geht, scheinen die Menschen noch einen viel größeren Hörverlust zu haben. Nicht hören schneidet vom Leben ab und bringt Elend in die Welt. Das nicht hören fing gleich damals im Garten an. Es folgte die Sintflut und im Extremen das Kreuz. Das Kreuz ist die Antwort auf das nicht hören. Die Menschen wehren sich gegen das, was von Gott kommt. Sie wollen keinen, der ihnen dreinredetet und schaffen ihn weg. Golgatha ist das Mahnmal der Gehörlosen. Sie haben den Weg, die Wahrheit und das Leben ausradiert und somit sich selbst den Dolchstoß versetzt. Nicht auf Gott hören, sich seinem Wort verschließen, ist der Verlust des Paradieses. Unser taub sein, reißt Gott das Hilfsmittel aus der Hand, mit dem er uns zur Vollendung führen will.

Daher zu allen Zeiten der Ruf: Höre. Höre auf den einzigen Gott. Höre auf die einzige Orientierung, aus dem dein Leben zu dem wird, zu dem es gedacht ist. Hören bezieht sich auf das Wort, das am Anfang war und aus dem alles geschaffen ist. Wer dieses Wort in sich aufnimmt, das gesprochen hat: Es werde Licht und es ward Licht, lebt in der Kraft der Auferstehung. Mit dem Hören, beginnt der größte Schaffensprozess in meinem Leben. Im Hören auf das Wort, wachsen die bedeutendsten Männer und Frauen heran, die ihre Spuren hinterlassen. Mutter Theresa, Dietrich Bonhoeffer, Martin Luther, sind alles Menschen, die das Wort auf sich einwirken ließen. Das Hören entscheidet darüber, ob unser Leben in der Belanglosigkeit verläuft, oder von dem höchsten Geist inspiriert wird.

Glauben wir dem Wort und fassen wir das Unmögliche ins Auge?

Gott segne dich.

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