Hallo, ihr lieben VON GRENZENSPRENGENDER DYNAMIK INFILTRIERTEN,
Ich wandle in weitem Raum; denn ich suche deine Befehle.
Ps 119,45
Eine empathische Begleiterin, die Frauen von den Zweifeln an sich selbst, zum Glauben an sich selbst führt, sagte mir einmal: Ich fühle mich in mir gefangen. Sie baut Frauen in ihrer eingeschüchterten Persönlichkeit auf, erntet leuchtende Augen, von frei gewordenen Herzen und sagt sich in stillen Stunden: Ich traue mich nicht an die Öffentlichkeit, ich spüre überall Grenzen.
Da ist immer wieder diese schleichende Todesangst, die mir Bilder aufmalt, wie all das, was entsteht, horrormäßig in die Binsen geht. Wie viele kennen diese zwei Seelen ach in ihrer Brust?
Welcher Teufel in uns, kocht uns die Suppe ungemütlich heiß?
Wir alle leben in einem unendlich weiten Raum.
Grenzenlosigkeit ist in unseren Genen angelegt. In unserer sterblichen Hülle lebt etwas, was auf dieser Erde gar keinen Platz hat. Deine Seele kennt den Raum, der nirgends anfängt und nie aufhört.
Sie ist mit diesem undefinierbaren Raum verheiratet und pflegt eine intensive Beziehung. Der Körper hat von dem spirituellen Kram keine Ahnung. Er will einfach sicher und gesund über die Runden kommen. Doch der natürliche Verfall, von allem was geschaffen ist, konfrontiert ihn mit Grenzen. Hilfe, ich verliere einen Menschen, etwas, was mir lieb und wert ist, das ist ja katastrophal. Doch weil sich Verfall nie abstellen lässt, finden wir den weiten Raum nicht, wenn wir uns gegen die natürlichen Grenzen wehren, sondern die Sehnsucht unserer Seele integrieren.
In dir lauert das größte Geheimnis, das du im Außen vergeblich suchst. Der weite Raum ist in dir, wo du mit ihm in Verbindung trittst.
Lass dich einladen, keine besseren Verhältnisse zu suchen, denn auch die werden dir wieder aus der Hand geschlagen. Suche den Schatz, der das Unsterbliche, in das alles sich Auflösende hineinbringt. Deine Grenzen, die du verspürst, lösen sich allein in dir auf.
Wo suchst du deinen weiten Raum, der dich über deine Grenzen hinaushebt?
Erlaube dir, ganz du selbst zu sein! Gott segne dich! Gott schenke Frieden in allem Krieg!
Blühende Grüße Theophilos
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Eine Antwort
Mein weiter Raum, der mich über meine Grenzen hinaushebt, ist sicherlich mein Glaube und auch die Musik!
Durch die Musik (Gesang) versuche ich meinen Glauben auszudrücken, zu vermitteln und weiterzuschenken.
https://youtu.be/__Ty0kS6k6I
Erstaunliche Gnade,
wie süß der Klang,
das hat einen armen Kerl
wie mich gerettet!
Ich war einst verloren,
aber jetzt bin ich gefunden,
War blind, aber jetzt sehe ich.
Es war die Gnade,
die mein Herz das Fürchten lehrte,
und Gnade meine Ängste erleichtert.
Wie kostbar erschien diese Gnade,
das unser ich zuerst geglaubt!
Durch viele Gefahren,
Mühen und Fallstricke,
Ich bin schon gekommen.
Es war die Gnade,
die mich so weit gerettet hat,
und Gnade wird mich
nach Hause führen.
Der Herr hat mir Gutes versprochen,
sein Wort sichert meine Hoffnung.
Er wird mein Schild und Teil sein,
solange das Leben dauert.
Ja, wenn dieses Fleisch
und Herz versagen,
und das sterbliche Leben
wird aufhören.
Ich werde innerhalb
des Schleiers besitzen,
ein Leben in Freude und Frieden.
Die Erde wird sich bald
auflösen wie Schnee,
die Sonne verbietet
sich zu scheinen.
Aber Gott, der mich hier
unten gerufen hat,
wird für immer mein sein.
T: John Newton (1725-1807),1779
M: aus England