Loslegen statt Bedenken tragen

 

Hallo, ihr lieben VON EINER INNEREN FREIHEIT LOSGELASSENEN,

Gott spricht zum Frevler: Was redest du von meinen Geboten und nimmst meinen Bund in deinen Mund, da du doch Zucht hasst und wirfst meine Worte hinter dich?
Ps 50, 16-17 

Wie viele von euch glauben, die Politik muss sich ändern, dass wir wieder frei aufatmen können? Wie viele von euch denken, es wären die gesellschaftlichen Entwicklungen, die uns in unserem Handlungsspielraum einschränken?

Und wie viele von euch würden sich gerne unabhängig von diesen ganzen äußeren Repressalien erheben und ihr Herzensanliegen verwirklichen? Das Gute ist, dass in diesem Augenblick alles da ist, das für dich spricht.

Wir haben es nur vergessen.

Kann es sein, dass unsere Vorstellung von Freiheit uns einsuggeriert hat, dass wenn wir die „richtigen Umstände“ haben, sich unser Leben entfalten kann? Das ist eine Ausrede, mit der wir uns etwas vormachen.

Wir brauchen nicht auf bessere Zeiten warten; die werden nie kommen. Du hast jetzt genau die richtigen Umstände, um deinem inneren Ruf zu folgen und das zu tun, was dir auf dem Herzen brennt.

Du spürst genau, was in diesem Augenblick für dich das „Richtige“ wäre, wie das Gesetz des Lebens tickt, dann warte nicht, – geh! Die Freiheit, die du dir wünscht, gibt dir keine Politik, keine Gesellschaft, nicht die Menschen, mit denen du lebst, die hast du in dir. Du brauchst auf nichts und niemand warten, du hast bereits jetzt alles. Das ist das, was mich antreibt in der größten Herausforderung unseres Werkes. All das, was gerade im Außen wegbricht, sehe ich als die Zucht, die mich nicht in die Enge, sondern erst recht in die Freiheit meiner Verantwortung hineinwirft.

Wir sind gerade jetzt eingeladen, in all unseren Bedenken das lebensschaffende Wort zu ergreifen, das unser Vertrauen wachrüttelt, weil alles da ist, um loszugehen. 

Welchen Bedenken halte ich heute die Freiheit vor die Nase, die in mir liegt?

 

Erlaube dir, ganz du selbst zu sein! Gott segne dich! Gott schenke Frieden in allem Krieg!
Blühende Grüße Theophilos


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Steh auf, dein Leben wartet auf dich.  

Tägliche „Mut-mach-Worte“ – inspirierend – frech – kraftvoll

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Willst du dein Charisma zulassen, das viel größer ist als du selbst?
Bist du bereit loszulassen, dass Übernatürliches möglich wird?

Charisma-Begleitung – Bruder Theophilos

2 Antworten

  1. …schöne und sinnige Worte, lieber Pater Theophilos! Gerade lese ich ein Gedicht von Angelus Silesius: Halt an,
    wo laufst du hin?
    Der Himmel ist in dir!
    Suchst du Gott
    anderswo,
    du fehlst ihn
    für und für.
    Menschliches und Göttliches in Einem. Ich sehe meine Mutter am Fenster stehen. Tränen in den Augen und flehend hinaufschauend: „Wenn du Gott dieses Elend hier unten siehst, dann tu endlich was.“ Das waren Worte von ihr, als ich klein war und ich hab sie nie richtig verstanden. Meine Mutter war Flüchtling aus Schlesien und ich ahnte und spürte, dass sie das Richtige meinte. Sie konnte es nicht besser ausdrücken. Meine Mutter hatte eine schreckliche Flucht überstanden, konnte sich aber nie erholen davon. Ich spürte aber, dass sie mehr meinte als sie sagen und ausdrücken konnte.
    Wir a h n e n in uns immer mehr, als wir ausdrücken können. Worte allein genügen eben nicht. Vielleicht ist es auch die Kunst, z.B. Musik und Malerei, die uns weiterhelfen, wo Worte nicht mehr genügen.

  2. …man erzählte mir, dass ich mit 4 Jahren von Zuhause weglief. Meine Eltern lebten damals in der Nähe der Nordostoberfränkischen Staatsgrenze zur ehem. DDR. Es war damals ein Sonntag und muss ein warmer Herbsttag gewesen sein. Als die Dämmerung begann, suchten mich meine Eltern. Es war dunkel und ich war immer noch nicht gefunden. Inzwischen war das halbe Dorf auf den Beinen und suchte nach mir. Dann waren da Spaziergänger, die am Nachmittag ein kleines Mädchen gesehen haben und sehr nahe an der Grenze zur ehem. DDR. Dort suchte man mich und fand mich in einem Kartoffelfeld zwischen den Furchen, schlafend. Ich kann mich nicht erinnern und wusste aber, dass die Leute die Wahrheit sagten. Ich hatte keine Angst und war nur müde vom laufen und wollte schlafen. Als man mir die Geschichte später erzählte, erinnerte ich mich an Wärme zwischen den Kartoffelfurchen. Warum fällt mir die Geschichte jetzt ein? Vielleicht habe ich keine Angst haben müssen und die Wärme hat das übrige getan. Oder klingt das jetzt sehr pathetisch? Aber wenn man als kleines Kind alleine in der weiten Natur keine Angst hat, muss es eine Sicherheit außerhalb unserer Vernunft gegeben haben.

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